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DIE ROUTEN DES KILIMANDSCHARO

Der Mount Kilimandscharo, oft als „Dach Afrikas“ bezeichnet, ist der höchste Berg des Kontinents und mit 5.895 m der höchste freistehende Berg der Erde. Er ist seit über 125 Jahren ein Anziehungspunkt für Bergsteiger aus aller Welt.

Je nach Route entdecken Bergsteiger am Kilimandscharo nahezu jedes ökologische System: Ackerland, Regenwald, Heide, Moorland, alpine Wüste und ein arktischer Gipfel. Jede Route führt den Wanderer durch eine andere Reihe ökologischer Wunder auf dem Weg zum Uhuru Peak.

Es gibt sechs offizielle Routen zum Gipfel: drei aus dem Süden, zwei aus dem Westen und eine aus dem Norden.

Der größte Unterschied zwischen diesen Routen ist der Anstieg entlang des Fußes des Berges. Sobald die Routen den Sattel des Berges erreichen, teilen sie sich Wege und Campingplätze und führen schließlich zu einem von zwei Zugängen zum Gipfel: Stella Point oder Gilman’s Point. Der dritte traditionelle Zugang, der Western Breach, wird von uns nicht für den Aufstieg empfohlen, da er durch Steinschläge und schlechte Akklimatisierungsmöglichkeiten gefährlich ist.

Jede Route hat ihre eigenen Vorteile, sei es hinsichtlich der Distanz, der Akklimatisierungszeit oder der Umgebung und Aussicht, die man während des Aufstiegs erlebt. Jede Route ist voller atemberaubender Schönheit und bietet einen herausfordernden Aufstieg, der Sie an Ihre Grenzen bringt, bevor Sie den Sonnenaufgang vom Uhuru Peak genießen.

Machame

Die Machame-Route ist die beliebteste Route auf den Kilimandscharo – etwa 50 % der Bergsteiger wählen diesen Weg zum Gipfel. Die Route ist wunderschön und führt von Südwesten durch die tansanischen Regenwälder, die die Ausläufer des Kilimandscharo bedecken. Mit zunehmender Höhe geht der Regenwald in eine niedrigalpine Zone über, bevor das Machame Camp erreicht wird. Die Route führt entlang des südlichen Randes des Kilimandscharo-Sattels, vom Lava Tower bis zum Barafu Camp, bevor der Aufstieg über die Große Barranco-Wand und durch das Stella Point zum Uhuru Peak erfolgt. Vom Gipfel aus wandern die Bergsteiger zum Mweka Camp, um eine Nacht auszuruhen, bevor sie durch das Mweka Gate nach Moshi zurückkehren.

Die Machame-Route ist 62 km lang – vom Machame Gate bis zum Mweka Gate – und wird normalerweise in 6 oder 7 Tagen begangen. Diese Route bietet gute Möglichkeiten zur Höhenakklimatisierung, was zu ihrer hohen Erfolgsquote beiträgt. Auf dem Weg zum Gipfel durchqueren Bergsteiger alle fünf ökologischen Klimazonen des Kilimandscharo – vom Regenwald bis zum arktischen Gipfel in wenigen Tagen. Es gibt einen Grund, warum so viele Menschen Machame als Weg zum Uhuru Peak wählen – sie ist wegen ihrer Vielfalt wunderschön. Die Landschaft verändert sich täglich, während der Uhuru Peak stets über Ihnen wacht.

Marangu

Die Marangu-Route ist die älteste aktive Route auf den Kilimandscharo und nach wie vor eine der beliebtesten bei Bergsteigern. Sie ist die einzige Route, bei der die Bergsteiger entlang der gesamten Strecke in Hütten übernachten können, und sie ist auch die schnellste – sie kann in nur 5 Tagen bewältigt werden.

Die Marangu-Route beginnt südöstlich des Kilimandscharo am Marangu Gate. Der Aufstieg beginnt mit einer ganztägigen Wanderung durch den Regenwald und endet an den Mandara-Hütten.

Die Marangu-Route ist direkt und erfordert weniger Zeit auf dem Berg, allerdings müssen Sie auf dem Rückweg denselben Pfad wieder absteigen. Die Route ist schön, bietet jedoch weniger neue Ausblicke als andere Routen. Mit einer Länge von 70 km vom Gate zum Gate ist diese Route ein harter, aber schneller Weg zum Dach Afrikas.

Lemosho

Die Lemosho-Route ist eine neuere Option für Kilimanjaro-Besteiger. Sie wurde entwickelt, um die Shira-Route um einen tiefer gelegenen Startpunkt zu erweitern, was den Bergsteigern mehr Zeit zur Akklimatisierung gibt. Die Shira-Route begann auf 3.600 m Höhe, was häufig bereits am ersten Tag zu Höhenkrankheit führte. Die Lemosho-Route beginnt stattdessen am Londorossi Gate, das auf 2.100 m liegt, und bietet einen deutlich sichereren Startpunkt für den Aufstieg.

Nicht überraschend bietet diese Route wohl die besten Möglichkeiten zur Akklimatisierung. Als 7-tägige Tour bietet sie ausreichend Zeit, damit sich der Körper an die Höhe gewöhnen kann. Der Aufstieg erfolgt vom Westen des Kilimanjaro und führt zwei Tage lang durch die Regenwälder an den Ausläufern des Berges, mit einzigartigen Aussichtspunkten während des Anmarsches.

In den folgenden zwei Tagen steigt man über den Shira-Kamm auf und überquert das Shira-Plateau – eine uralte Caldera mit tiefen Tälern und markanten Lavaflüssen – mit unvergleichlichem Blick auf das Kibo-Massiv. Die Lemosho-Route trifft nach dem vierten Tag auf dem Berg auf die Machame-Route. Man setzt den Aufstieg vom Barranco Camp zum Barafu High Camp fort, bevor man zum Uhuru Peak aufbricht.

Die Lemosho-Route ist 67 km lang und verläuft vom Londorossi Gate bis zum Mweka Gate – vom Westen, um den Gipfel herum und direkt nach Süden. Mit dem raschen Wechsel durch Regenwälder, Vulkankaldera, uralte Lavaflüsse und bis zum arktischen Gipfel des Uhuru Peak ist die Lemosho-Route eine faszinierende Reise auf Afrikas höchsten Berg.

Rongai

Die Rongai-Route ist der einzige Zugang zum Kilimanjaro von Norden und bietet ein einzigartiges Erlebnis für Bergsteiger, die eine nahezu vollständige Überquerung des Berges von Norden nach Süden unternehmen. Der Weg führt durch unberührte Wildnis nördlich des Berges, mit ausreichend Zeit zur Akklimatisierung in den ersten Tagen. Die nördliche Annäherung bietet frühzeitig hervorragende Ausblicke auf den Kibo und die östlichen Eisfelder. Die Rongai-Route trifft beim Kibo-Hut auf die Marangu-Route und folgt dann dem gleichen Weg über Gilman’s Point zum Gipfel und zurück über das Marangu Gate.

Die Nordseite des Kilimanjaro erhält deutlich weniger Niederschlag als die Südseite. Aufgrund des nördlichen Zugangs ist diese Route besonders während der Regenzeit eine gute Option. Bergsteiger haben hier bessere Chancen auf klare, malerische Ausblicke – insbesondere während der Sommerregen (März bis Anfang Mai).

Mit 7 Tagen auf dem Berg ist die Rongai-Route ein längerer Weg zum Dach Afrikas, aber ihre Nord-Süd-Reise bietet ein völlig einzigartiges Erlebnis für Gipfelstürmer.

Umbwe

Die Umbwe-Route ist der direkteste Weg auf den Berg. Zwar ist sie technisch nicht besonders schwierig, aber sicherlich die anspruchsvollste Route zum Uhuru Peak. Wer sich dieser Herausforderung stellt, wird mit den besten Ausblicken auf die südlichen Eisfelder belohnt – und mit weniger Menschenmengen, während man durch die unberührten Wälder und Ausläufer des Kilimanjaro aufsteigt. Man übernachtet an der Umbwe-Höhle und steigt entlang des Umbwe-Kamms auf, vorbei an den markanten Riesenheiden des Kilimanjaro.

Am Ende des zweiten Tages stößt man zur Machame-Route und folgt dieser bekannten Route bis zum Gipfel. Der Aufstieg führt entlang des südlichen Bergrückens, vorbei am berühmten Lava Tower bis zum Barafu High Camp, bevor der letzte Aufstieg zum Uhuru Peak beginnt.

Nach dem Gipfelerfolg treten die Bergsteiger den langen Abstieg zum Mweka Camp an, um dort eine Nacht zu rasten, bevor es über das Mweka Gate zurück nach Moshi geht.

Mit 51 km ist die Umbwe-Route kurz und direkt und zeigt eine wenig bekannte Seite des Kilimanjaro für abenteuerlustige Bergsteiger.

Nordroute

Die Northern Circuit Route ist der längste Anstieg zum Uhuru Peak und bietet dadurch wahrscheinlich die höchste Erfolgsquote. Die Route nähert sich dem Berg von Westen, beginnend am Londorossi Gate, und führt über einen eigenen Pfad durch den Dschungel und die Ausläufer. Diese Route ist wenig begangen, und hier sind größere Wildtiere häufiger anzutreffen als auf jeder anderen Route am Kilimanjaro.

Der Northern Circuit bietet einen einzigartigen Zugang zum Berg und führt entlang des nördlichen Bergrückens zum Gipfel. Während Machame und Lemosho die südliche Flanke über Lava Tower und Barranco Wall nutzen, verläuft diese Route nördlich. Sie bietet spektakuläre Ausblicke auf den Kibo-Gipfel und die nördlichen Ebenen bis hin zur Grenze Kenias. Nach einer Rast in der School Hut (4800 m) beginnt der Mitternachtsaufstieg zum Uhuru Peak, um den Sonnenaufgang vom höchsten Punkt des Kontinents zu erleben.

Nach einer kurzen Verschnaufpause am Gipfel beginnt der lange Abstieg zur Basis des Berges, über das Mweka Gate zurück nach Moshi.

Mit fast 97 km ist der Northern Circuit ein langer Weg zum Gipfel, aber einer mit atemberaubenden Ausblicken, die man sonst nirgends findet. Die Route ist lang, aber jede einzelne Etappe ist es wert.

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