Die Große Migration ist eines der Naturwunder der Welt. Das Ausmaß der Migration ist kaum vorstellbar – jedes Jahr folgen über 2 Millionen Gnus den Regenfällen auf einem 2.900 km langen Kreislauf durch Tansania und Kenia. Begleitet werden die Herden von Zebras und Antilopen auf der Suche nach Wasser und frischem Gras, während Löwen, Geparden und andere Raubtiere den Herden folgen – auf der Suche nach einer einfachen Mahlzeit. Die Migration zeigt ein dynamisches, lebendiges Ökosystem, in dem viele verschiedene Tierarten gemeinsam unterwegs sind.

Die Große Migration mitzuerleben ist ein unglaubliches und unvergessliches Erlebnis, das Menschen aus der ganzen Welt jedes Jahr in die Serengeti zieht.

Die Migration ist ein so großes Ereignis, dass man sie kaum bei einer einzigen Reise vollständig erfassen kann – aber selbst ein Teilstück der Migration zu sehen, ist jede Mühe wert.

Wie viele Naturwunder folgt auch die Große Migration keinem festen Zeitplan. Stattdessen zieht sie dem saisonalen Regen hinterher und pausiert dort, wo die Niederschläge fallen.

Januar und Februar In diesen Monaten wird die nächste Generation der Gnus geboren. Die Herden befinden sich in der südlichen Serengeti, in Ndutu und in den Schutzgebieten des Ngorongoro, wo frisches, nährstoffreiches Gras wächst. Über 500.000 Kälber werden innerhalb weniger Wochen geboren. Doch auch die Raubtiere warten – die jungen Gnus müssen wenige Minuten nach der Geburt laufen können, um zu überleben.

März Die letzten Kälber werden geboren und die Graslandschaften der südlichen Serengeti sind abgeweidet. Die Herden sammeln sich und beginnen die nächste Etappe ihrer Reise, in Richtung Westen und Norden zur zentralen Serengeti.

Mai und Juni Die Herden ziehen in riesigen Gruppen durch die westliche und zentrale Serengeti nach Norden. Gnu-Gruppen von 40 km Länge sind keine Seltenheit. Zu sehen, wie die Herde den Horizont erfüllt und den Boden erzittern lässt, ist unvergesslich.

Im Juli beginnt der gefährlichste Teil der Migration, Die Flussüberquerungen. Die Herden sind vollständig in den Norden der Serengeti gezogen und bereiten sich darauf vor, den Mara-Fluss in das Masai-Mara-Reservat in Kenia zu überqueren. Das Wasser ist schnell und hungrige Nilkrokodile warten entlang der Ufer. Die Überquerung ist dramatisch, da unglaubliche Mengen an Gnus versuchen, auf der nördlichen Seite des Flusses in Sicherheit zu gelangen.

August, September und Oktober sind ruhig für diejenigen der Herde, die es in die Masai Mara geschafft haben. Die nördlichen Ebenen haben zu dieser Jahreszeit reichlich Gras und weniger Raubtiere als anderswo entlang der Migrationsroute. Wenn der Oktober zu Ende geht, ziehen die Herden wieder nach Süden, überqueren den Mara-Fluss zurück nach Tansania und in die östliche Serengeti auf der Suche nach besseren Weidegründen.

Oktober und November bringen die Herden wieder zusammen während sie durch die östliche Serengeti ziehen. Die Herden bereiten sich erneut auf die Kalbung vor und der Regen zieht weiter. Die Gnus, begleitet von Zebras und Antilopen, werden ihren Weg zurück zu den reichen und nährstoffreichen Graslandschaften der südlichen Ebenen finden, um den gesamten Zyklus erneut mit einer neuen Generation an der Spitze zu beginnen.

Wir bieten eine Vielzahl von Safari-Optionen in ganz Tansania an, auch in der Serengeti. Wenn Sie daran interessiert sind, die Migration zu sehen, lassen Sie es uns wissen, wenn wir Ihre Besteigung und Safari planen. Unsere Abenteuerexperten können Ihnen helfen, Ihre Reise zeitlich abzustimmen und das Safaripaket auszuwählen, das Ihnen die besten Chancen bietet, die Migration zu erleben.